Bauhaus Museum – Weimar

Weimar
2011
Auslober: Stadt Weimar
Offener, 2-phasiger, Internationaler Realisierungswettbewerb
2. Phase - 27 von 536 Teilnehmern

Neubau Bauhausmuseum | Vernetzung Stadtraum | Rampen | Gewebe

Die unterschiedlichen Nutzungsqualitäten, Raumfolgen spiegeln sich in der Architektursprache wieder. Erdgeschoss und Parkgeschoss werden als offener transparenter Sockel spürbar, in dem sich die verschiedenen Topographien, Ebenen vernetzen. Der 3-geschossige Sammlungskubus wird sichtbar vom „Weg“, der Erschließung umgeben und schafft eine Offenheit, Transparenz nach außen. Diese Schichtung schafft Einblicke, Übergänge in das Umfeld des Museums. Der eingestellte Kubus ist von außen erlebbar, spürbar.

Im Erdgeschoss und Parkgeschoss wird das Museum als transparente Fassadenstruktur ausgebildet. In den Obergeschossen ist der Baukörper von einer Gewebestruktur umhüllt, die zum einen den konstruktiven Sonnenschutz, zum anderen die gewünschte Transfluenz des Raumes ermöglicht. Inhalte werden so nach außen sichtbar, Gestalt und Inhalt sind authentisch. Diese klare, ruhige Ausrichtung des architektonischen Erscheinungsbildes des neuen Museums verschafft im Kontext der umgebenden Bebauungsstrukturen, wie dem ehemaligen Gauforum und der Weimarhalle eine Klärung des Ortes und eine Selbstverständlichkeit des neuen Bauhaus Museums. Ein Architekturbaustein, der stadträumlich zusammenführt, durch seine Setzung den Ort klärt und durch seine Präsenz einen offenen Ort für Sammlung, Forschung, Präsentation und kreatives Wirken wird. Im Kontext des „Quartiers der Moderne“ führt das neue Bauhaus Museum Inhalte zusammen und ermöglicht die gewünschten Synergien.