RADhaus – Tübingen
2019
Realisierungswettbewerb
3. Preis
Bike-Hub mit Gastronomie | Fahrradwerkstatt | Fahrradparkhaus | Bahnhofsplatz | Mobilität | Holzhybrid | Öffentlicher Raum
Die Vernetzung nachhaltiger Mobilitätsträger ist eine der Kernaufgaben, der sich die „Fahrradstadt“ Tübingen angenommen hat. Dabei gilt es, einen qualitätvollen und angemessen räumlichen Rahmen zu erzeugen um die Attraktivität des Stadteingangs zu steigern sowie alltagsfähige Angebote für die Menschen zu schaffen. Mit dem blauen Band und der bereits geplanten Fahrradtiefgarage geht die Stadt Tübingen erste Schritte um den Umstieg auf klimaneutrale Mobilitätsträger zu erleichtern und zu fördern.
Das neue „RADHAUS“ verleiht der Universitätsstadt als Bindeglied zwischen ÖPNV, Fuß- und Radverkehr an dem wichtigen Knotenpunkt ein neues, zukunftsweisendes Gesicht und setzt damit neue Maßstäbe für weitere Vorhaben. Der Solitär vermittelt im Kontext von denkmalgeschütztem Bahnhof, Anlagenpark, historischer Baumallee in Richtung Altstadt und Neckar sowie dem neugestalteten ZOB sowohl durch seine Programmatik als auch durch seine architektonische Ausformulierung zwischen Alt und Neu, Städtebau und Freiraum sowie zwischen den verschieden Verkehrsarten. Das „RADHAUS“ lädt als Hybrid zwischen Funktionsbau und repräsentativem Gebäude nicht nur zum schnellen Um- und Absteigen sondern auch zum Verweilen und Beobachten ein. Ein Gebäude, welches neben fahrradspezifischen Angeboten mit dem Cafe auch Raum für Begegnung und Kommunikation anbietet.